Der Stachelritter wiegt bestimmt 1600 Gramm, und dass er überhaupt durch den engen Eingang des Schlafhauses passt, ist eher beunruhigend....
Es ist Paarungszeit bei den Igeln; da suchen die Weibchen zunächst das Weite vor den aufdringlichen Männchen; so kann ich denn fast ausschließlich die Igel-Herren beobachten, die des Nachts durch Igelanien schweifen. Und sich gerne mal prügeln...
Von den drei Mädels fehlt jede Spur; ebenso von den Farblingen.
Das finde ich seltsam, dass nicht einer von ihnen zu sehen ist.
Ein dunkles Igelchen besucht die Wiese, und ich hab ganz intensiv geschaut, ob es eine Markierung hat - nicht der Hauch eines Pinselstrichs lässt sich auf den Stacheln entdecken. Es ist ein wirklich kleines Igelchen; ca. 500 - 600 Gramm nur; aber es hat den Winter überstanden!
Ich stelle die Zufütterung ein; denn die Igel sind - bis auf das Kleine - alle mehr als gut beisammen und finden inzwischen selbst reichlich Nahrung.
Frisches Wasser steht natürlich immer bereit; ein Angebot, dass alle Tiere intensiv nutzen.
Die Natur gedeiht üppig und in bunten Farben; der Mai zaubert eine Pracht ohnegleichen!
Lilien, Pfingstrosen; Lupinen, Akelei - alles blüht und treibt.
Die Vogeljungen der Stare, der Spatzen und Meisen verfolgen rufend ihre Eltern, um noch Futter zu erbetteln; die Krähen füttern noch eifrig.
Es wird sehr warm; gerade steigt das Thermometer auf 31°Celsius an; die Trockenheit verschärft sich; und aus dem schönen Mai wird zusehends eine Bewährungsprobe für die Tiere und Pflanzen...
Hm... gibt's da etwa was Leckeres? ..... |