Donnerstag, 1. Dezember 2016

Mimi zieht um

Knackiger Frost verwandelt die Wiese in ein glitzerndes Märchenland, erstarrt in kaltem Eis.
Die Sonne lässt die Eiskristalle funkeln, dass es eine wahre Pracht ist.



Minus 8 Grad Celsius zeigt das Thermometer - und für einen Moment gefriert mir das Blut in den Adern, denn ein kleiner Igelwinzling war bei diesem Wetter unterwegs!
Ich finde seine Hinterlassenschaften an der Futterstelle. Etwa 300 Gramm könnte es wiegen.
Allerdings wird es gar nicht genug fressen können, um Energie für den Erhalt der Körpertemperatur aufbringen zu können, geschweige denn um zuzunehmen. Da droht eine Lungenentzündung.....
Nicht gut......
Emmy verlässt ihr Nest nicht mehr - das Küchenkrepp, das ich in ihren Durchschlupf im Haus gestopft habe, ist unberührt. Sie scheint zu schlafen, und ich hoffe, dass sie wirklich schläft und nicht nur ein paar Tage "übt"...
Für Mimi sind die kuschelig warmen Tage drinnen vorbei - mit stolzen 726 Gramm zieht sie um in die Reihenhaussiedlung draußen im Garten. ;-)
Denn das Wetter schlägt um - drei milde Tage stehen an, bevor der Frost erneut alles erstarren lässt.
Eine bessere Gelegenheit für den Umzug wird es
wohl nicht mehr geben.
Also Schlafhaus fertigbauen und bei strömendem Regen - man kann eben nicht alles haben - ordentlich platzieren, dann die niedliche Mimi in ihrem maßgeschneiderten Schlafkarton vorsichtig hineinsetzen und zurückziehen.
Mimi wohnt nun in einem niegelnagelneuen Haus, hochfunktionell^^, blau-grün gestrichen.
Sie hat das Winterquartier direkt unter dem Haselnuss-Strauch, traut sich aber in der ersten Nacht nicht weit weg vom geschützten Haus in der Ecke.
Die Box im Flur räume ich vorsichtshalber nicht weg.
Aber so oft ich auch draußen im Garten nachschaue - der Winzling ist gewitzt; ich kann ihn nicht entdecken.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.