Mittwoch, 12. Oktober 2016

Nasses Zwergenland

Der Entschluss, den morgendlichen Snack für die Farblinge wegzulassen, erweist sich in der Praxis als vorerst nicht durchführbar - die Kleinen rennen tagsüber draußen herum auf der Suche nach Futter; ob es regnet oder nicht. Immerhin - wenn sie die Elstern hören, verschwinden sie schleunigst in ihren Häusern. Es besteht also noch Hoffnung...
Erst mal aber drücken sie sich die Nasen platt am Sichtgitter; denn Gulliver ist auf dem Weg, und hören können sie ihn schon.;-)
Gulliver klettert über Zäune und bringt Futter.
Und Gulliver findet Hinterlassenschaften, die mal so gar nicht gut aussehen.
(Einer der Farblinge hat sich wohl an einer Schnecke probiert und sich komplett erbrochen. Räumt sich besonders gut weg. Aber das Märchen, dass Igel Schnecken fressen, hält sich hartnäckig...) 
Es stellt sich heraus, dass die Zwerge ein Wurmmittel brauchen.
Und nun wird offensichtlich, weshalb man Igel allein halten muss, weshalb es ein absoluter Notbehelf ist, was wir hier machen, und weshalb dieser Notbehelf Nachteile für alle Beteiligten hat.
Denn alle Igelkinder müssen das Wurmmittel bekommen; jeder einzeln. Ziemlich spaßig bei Temperaturen von 8° Celsius und fast ständigem Nieselregen. Wenigstens ist ihre Zahmheit dabei von Vorteil; sie kommen freiwillig angelaufen. Aber Gulliver muss daneben sitzen bleiben und Sorge tragen, dass jeder die ihm zugedachte Mini- Portion Futter bekommt, auf der sich die Suspension befindet. Und dies drei Tage lang.
Aber sie sollen fit sein, wenn sie in ihr Leben starten. Und der Wetterbericht sagt, dass es sehr bald soweit sein wird.










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