Sonntag, 29. Juli 2012

Sommeridylle

Dieses Jahr ist es besonders grün und bunt um's Igeldorf herum. Der sibirische Hartriegel, im Frühjahr gepflanzt, ist auf die doppelte Größe herangewachsen und hat die zweite Blüte. *freu*
Der Spierstrauch wächst ebenso üppig und bietet nun bereits unter seinen hängenden Zweigen Platz für ein spätes Stelldichein von Fräulein Igel und Verehrer.;-)
Das Dorf ist bei heißen Temperaturen unbewohnt, selbst das Futterhaus dort wird tagelang nicht besucht. Nur einmal, als ich im großen Futterhaus morgens einen Igel fand, musste er tagsüber Quartier im Dorf nehmen, denn das Futterhaus bekommt Nachmittagssonne - das wäre dem Stachelritter nicht gut bekommen.





Freitag, 27. Juli 2012

Captain Jack

Er sieht mit nur einem Auge aus wie ein Pirat und er benimmt sich auch  wie ein solcher - Captain Jack randaliert ordentlich des Nachts, weil er unter keinen Umständen im Dorf bleiben will.;-)
Muss er nun auch nicht mehr - die Behandlung ist abgeschlossen. Es geht ihm deutlich besser und sein Appetit ist einfach nur grandios. *lach*
Also darf er umgehend zurück in sein Leben - mit stolzen 1200 Gramm. ;-)
Zunächst bemerkt er das geöffnete Dorf gar nicht, denn das Tor ist zu seiner Linken - sehen kann er aber nur mit dem rechten Auge.
Captain Jack ;-)

Am nächsten Morgen steht das Igeldorf dann erwartungsgemäß leer.

Dienstag, 24. Juli 2012

Ein Gänseblümchen für Herrn von Unruh

Nein, fressen will er nicht, der Herr von Unruh. Dreht das Mäulchen weg. Das ist inzwischen blutig, wie auch die Pfote, die sehr schlimm aussieht. Und Blut läuft aus der Nase. Der Stachelritter hat Schmerzen und soll nicht mehr leiden.
Aus frischem Gras und Klee und bereite ich ihm ein weiches Lager in der Transportbox, aber Herr von Unruh hat dieses Mal nur ein Oneway-Ticket.
Sehr, sehr schweren Herzens erlösen wir den Igelmann.
Captain Jack in der Küchenresidenz indes hat einen gesegneten Appetit und lässt sich gern verwöhnen. Natürlich möchte er trotzdem aus dem Igeldorf raus - ich höre ihn nachts kratzen. Am Mittwoch wird er wieder seiner Wege gehen können; dann ist die Behandlung gegen die Lungenwürmer beendet.
Er hat sich deutlich erholt bis heute - die Rehamaßnahme verläuft erfolgversprechend. ;-)

Montag, 23. Juli 2012

Währenddessen

Am Samstag ist Herr von Unruh ein mustergültiger Patient - am Sonntag allerdings geht es ihm gar nicht gut. Mit weiter abnehmender Tendenz....
Im Futterhaus finde ich indes einen Igel, der übervoll mit Zecken und Flöhen ist. Also wird der kleine Igelmann behandelt - er liegt ganz still und lässt alles über sich ergehen. Dabei entdecke ich alte Wunden und ein komplett zugewachsenes Auge. *soifz* Das andere Auge ist klein und mandelförmig - da stimmt also etwas nicht. Der Atem ist deutlich belegt, und so bringe ich den kleinen Captain Jack in die Küchenresidenz und verwöhne ihn am Abend mit einem Luxusmenü. ;-)
Das lässt er sich schmecken. *freu*
Ich werde vorsorglich eine Sammelprobe seiner Hinterlassenschaften tierärztlich untersuchen lassen.
Beim abendlichen Kontrollgang sehe ich endlich Cara wieder und treffe auf Carlotta und einen ihrer Verehrer -  sage noch einer, es wäre nichts los *g*
http://www.youtube.com/watch?v=vDHpBGic3-8&feature=youtu.be

Freitag, 20. Juli 2012

Noch drei Tage bis Buffalo

So richtig aufwärts will es einfach nicht gehen mit der Gesundheit des Herrn von Unruh. *soifz*
Das Nasenbluten ist deutlich weniger geworden; über Stunden blutet es schon nicht mehr.
Wehrhaft ist der Stachelritter mittlerweile ordentlich! Während er die Injektionen bekommt vom Tierarzt, ist er kaum zu halten.
Hat mit seinem einen Auge alles im Blick! ;-)
Sein Gewicht hält er dank der Elektrolyte, auch kann ich ihm jeweils ein wenig Futterbrei ins Mäulchen einflößen, aber wirklich gern fressen tut er nicht.
Schimpft heut sogar, als er wieder in seine Box zurückkommt - die mag er natürlich nicht so gern, aber ins Dorf darf er erst, wenn die Temperaturen ansteigen. Bei 9 Grad Nachttemperatur ist mir das Risiko einfach zu groß, ihn draußen zu belassen.
Ziel jeder Behandlung ist es, dass ein Igel sich selbständig in der Natur erhalten kann. Ich habe mittlerweile große Zweifel. Wir setzen eine Frist bis ... Montag...
Herr von Unruh schlafend in seinem Häuschen

Mittwoch, 18. Juli 2012

Des Pudels Kern, ...

... weshalb Herr von Unruh jede freiwillige Nahrungsaufnahme konsequent verweigert, ist noch nicht gefunden. Der erste positive Eindruck vor zwei Tagen blieb denn auch leider der einzige - das Futter wird entweder vermanscht, breitgetreten oder ignoriert. :-(
Füttern lässt sich der Patient inzwischen, aber nur mit reichlich Gegenwehr. Zwar ist es grundsätzlich erfreulich, dass er sich wehrt, der Sache aber nicht dienlich.... *soifz*
Zwei Nächte randaliert Herr Unruh und macht seinem Namen alle Ehre, doch ich fürchte, dass Schmerzen die Ursache dafür sind und bin not amused.
Die Untersuchung der Kotprobe hat keinen Befund ergeben.
Er niest und schnieft, als ob er einen Schnupfen hätte - dazu passt die Bindehautentzündung des rechten Auges. Schnarcht entsprechend auch laut in seiner Box. ;-)
Ich wundere mich, woher die Blutflecken kommen, die sich immer wieder auf dem Küchenkrepp abzeichnen.   Erst vermute ich die geschwollene Pfote als Ursache, doch leider stellt es sich als Nasenbluten heraus. Und das wird zunehmend mehr.
Natürlich wird der Patient auch heute wieder bestens tierärztlich versorgt, und seine Wehrhaftigkeit ist ein positives Zeichen!
Der nächste Termin beim Tierarzt ist am Freitag. Bis dahin versorge ich Herrn von Unruh zusätzlich mit einem Schmerzmittel. Schaun mer mal....
Herr von Unruh nach dem Füttern... ;-)

Montag, 16. Juli 2012

Gut Ding will Weile haben

Alle zwei Stunden (außer nachts)  flöße ich dem Herrn von Unruh energiereiches Spezialfutter ein - ins Mäulchen bekomme ich es ohne Mühe, nur schlucken mag/kann der Patient nicht. :-(
Schläft immer wieder ein - oder anders herum - ist kaum wach.
Leider kann man die Igel nicht befragen - was würden sie berichten!!!! - doch vermutlich lief Herr von Unruh seit Tagen einfach immer nur weiter....
Man weiß von Igeln, die in ein anderes Revier versetzt worden waren, dass sie liefen und liefen bis zur kompletten Erschöpfung, auf der Suche nach Vertrautem.
Auch Herr von Unruh ist komplett erschöpft und sehr eingefallen. Wer weiß, was ihm widerfahren ist....
Beim nächsten Tierarzttermin bekommt er Elektrolyte, Amynin, Antibiotikum, Vitamine und ein Schmerzmittel gespritzt.
Nach vier Stunden Schlaf macht er seinem Namen alle Ehre und tapst just durch die Box. Auf seinen Beinen kann er sich noch nicht wieder halten, will aber unbedingt raus!
Rutscht dauernd weg und kippt um. Hat einen ersten Happen gefressen. *strahl*
So schwer es auch fällt - er darf erstmal nur sehr kleine Portionen fressen.
Auffällig ist, dass der Igel dauernd niest. Da der nächste (Dauer-) Regen eben beginnt und die Temperaturen sogar herbstlich sind, bin ich doppelt froh, ihn drin im Flur zu haben.
Bei Igeln kann es erfahrungsgemäß heute so sein und morgen ganz anders - also warte ich ab, wie es weiter geht. Ich werde berichten... ;-)
Herr von Unruh
Der wilde Wein färbt sich tatsächlich schon .... :-(

Samstag, 14. Juli 2012

Herr von Unruh

Gerade ist mal wieder eine schwarze Regenwolke leergeregnet und einige Sonnenstrahlen verschönern den Abend, da sehe ich einen Igel über die Wiese laufen - kurz nach 19 Uhr. Auf den ersten Blick erkenne ich eine starke Hungerfalte und beschließe, den zeitigen Gesellen mal genauer anzuschauen.



Ach herrje - als ich ihn hochnehme, entdecke ich, dass eine Gesichtshälfte geschwollen und das Auge verklebt ist. Die rechte Vorderhand ist verletzt und ebenfalls geschwollen. Eingefallene Flanken hat der Igelmann, der schätzungsweise 2 Jahre jung ist. Er wiegt 1130 Gramm, was zwar viel klingt, aber nicht über einen kritischen Zustand hinwegtäuschen kann.
Also mache ich eine stationäre Aufnahme und setze ihn ins Futterhaus am Wiesenhang. ;-)
Hole Futter und Wasser, und als ich das Futterhaus erneut öffne, liegt der Igel auf der Seite und schläft. Oha. Das scheint ernst zu sein. Nach einigen Minuten kommt er aus dem Futterhaus heraus, läuft unruhig hin und her - möchte natürlich raus, aber offensichtlich hat er nicht die Kraft, ernsthaft an seiner Befreiung arbeiten zu können. Bleibt kurz sitzen, schläft umgehend ein, rappelt sich wieder und läuft weiter. Armes Kerlchen. Ich nenne den Igel Herrn von Unruh. Und der ist offensichtlich komplett erschöpft...
Wie befürchtet frisst Herr von Unruh nichts, schaut das Futter nicht mal an.
Hinterlassenschaften sind nicht zu finden - vermutlich läuft er schon Tage umher, ohne etwas zu sich zu nehmen.
Also am nächsten Morgen - zwischen zwei Gewittern - fix zum Tierarzt.
Nach dem Saubermachen des verklebten Auges kommt eine Geschwulst zum Vorschein, so groß wie das Auge selbst. Hm. Nicht gut, aber auch nicht die Ursache für die Nahrungsverweigerung ....
Herr von Unruh bekommt Elektrolyte und Amynin gespritzt und natürlich Antibiotikum. Schon fast ohne Gegenwehr. :-(
Es folgt die vollstationäre Aufnahme - der Stachelritter schläft nun völlig geschafft von all dem Stress in einer Box im Flur....

Donnerstag, 12. Juli 2012

Adrenalin verleiht Flüüüüüügel

Das muss er sein, denke ich, als ich im Futterhaus einen schlafenden Igel finde. Er schläft weiter, gerät nicht in Panik. Passt. Sieht eingefallen aus, und die Hinterlassenschaften vor dem Futterhaus sprechen Bände. Also los - Das Dorf wieder verschließen und alles vorbereiten.
Der Igelmann wiegt 932 Gramm - an sich ein gutes Gewicht, doch ein erwachsenes Männchen bringt durchaus auch weit mehr auf die Waage. Flöhe flitzen durch den Stachelwald, aber der ist so ungewöhnlich dicht, dass ich Mühe beim Flohfangspiel habe.
Die Farbe zum Markieren hab ich vergessen mitzubringen, na ja, mach ich eben später...
Nach der anstrengenden Untersuchung darf der Patient erst mal schlafen. ;-)
Abends bleibt es still auf der Wiese - Carlotta schaut vorbei, um sich ihre Leckerlis abzuholen. Dicht bedrängt von einem Verehrer natürlich. Die Ärmste kommt vor lauter Schimpfen nicht zum Fressen, unaufhörlich drehen sich beide im Kreis. Ich bin froh, dass Carlotta gut beisammen ist und wundere mich, dass die Männchen offensichtlich nicht wahrnehmen, dass Carlotta noch gar nicht geschlechtsreif ist.
Und wo sind Cara, Amelie und Luisa? Meiden sie die Nähe des Futterhauses, wohl wissend, dass die Herren Stachelritter hier verweilen? Oder schauen sie erst sehr viel später in der Nacht vorbei?
Carlottas Verehrer jedenfalls lässt nicht locker, und ich wundere mich, dass er auch eingefallen ausschaut. Bisher ist mir nicht aufgefallen, dass es mehrere potentiell kranke Igel im Revier gibt.
Als ich am nächsten Morgen die Hinterlassenschaften des Patienten begutachte, staune ich nicht schlecht - sie finden sich - unter anderem - tatsächlich auf dem Dach der Küchenresidenz!!!!!!!!!
Von dort ist der Patient über den Zaun entflohen....
Unfassbar. Wie ist er da hinauf gekommen? Nicht ein Igel vor ihm hat das je geschafft.... Ich habe alles, was auch nur annähernd zum Klettern dienen könnte, entfernt. Alle Dächer stehen über....
Ha! Jetzt wird mir alles klar - während ich den Patienten im Dorf wähne, macht der unter meinem Fenster in aller Seelenruhe der kleinen Carlotta den Hof!!!! Tz tz...
Das gibt mir immerhin etwas Hoffnung, ihn erneut antreffen zu können . *g*
Damit er im Adrenalinrausch nicht wieder - wie auch immer - entkommen kann, habe ich nunmehr ein Gitter angebracht, das den Fluchtweg über die Kücheresidenz vereiteln soll.
So, und nun lausche ich in die Nacht, wo ein Igelkarussell stattfindet......

Montag, 9. Juli 2012

Begegnung

Es ist noch hell - knapp 21 Uhr - als ich vom Fenster aus einen Igel am Dorf drüben trinken sehe.
Nun ja, das schwülheiße Wetter ist auch für die Tiere anstrengend und ich bin froh, dass der Stachelritter weiß, wo er Wasser findet zum Trinken. Er hört gar nicht wieder auf mit Trinken...
Da schwebt Herr Corvus heran und setzt sich auf den Zaun. Sofort duckt sich der Igel und stellt alle  Stacheln auf. Aber der schöne Nebelkrähenmann fliegt weiter...
Okay, in ein paar Minuten wird der Igel weitertrinken, denke ich. Aber er tut es nicht. Er liegt einfach nur da. Nach gut 10 Minuten gehe ich raus, um nachzuschauen.
Vorsichtig nähere ich mich und sehe, dass er schläft. Er ist einfach eingeschlafen!
Ein großer Igel, und doch......


Das ist nichts Ungewöhnliches. Seltsam ist nur, dass der Igel nicht aufwacht, als ich mich nähere. Ich rufe leise - keine Reaktion.
Ein Jungigel ist es, noch kein Jahr alt. Äußerlich okay, auf den ersten Blick keine Zecken zu erkennen.
Es dauert, bis er zu sich kommt. Leicht benommen läuft er ins Dorf.
Kurz entschlossen nehme ich ihn sanft hoch und und schaue ihn genauer an -  ich kann nichts Dramatisches feststellen, setze ihn an die Trinkschale und ziehe mich zurück.
Da hat das Pflegepersonal wohl leicht überreagiert. ;-)))))))
Offensichtlich viiiiiiel zu sensibel....
Am nächsten Morgen sehe ich genau an der Stelle, an der ich den jungen Igelmann abgesetzt habe, eine Hinterlassenschaft, die auf einen Bandwurm hindeutet.
Da das Dorf sehr wenig bis gar nicht besucht wird, stammt diese Hinterlassenschaft sehr wahrscheinlich vom Schlaf-Igel.
Das würde auch seine große Erschöpfung erklären...
Und mein Bauchgefühl bestätigen - aber wie nun weiter?


Am übernächsten Morgen finde ich im Futterhaus einen jungen Igelmann.
Ist er das etwa ? Vorsichtshalber schließe ich das Dorf....
Als ich den Schlafgast untersuche, entdecke ich etliche Zecken und Flöhe - der Ärmste!
Zusammen mit den Zecken, die mir bereits entgegengelaufen kommen, quälen den Igel gut 40 dieser ekligen Plagegeister! Er ist sehr lieb, lässt fast alles mit sich machen. Natürlich tut es ihm sehr weh, wenn ich eine Zecke aus dem Ohr herausziehe. Die Nymphen am Hinterteil pinsele ich wieder ein. Zum Schluss darf ich sogar noch eine Riesenzecke vom Bauch entfernen. ;-)
Solch ein Massenbefall von Außenparasiten lässt auch auf einen Massenbefall von Innenparasiten schließen. Andererseits sind bei diesem feuchten Wetter natürlich massenhaft Zecken unterwegs...
Und die Hinterlassenschaften dieses jungen Igels sind mehr als okay. Die Äuglein sind knopfartig, der Atem ist frei.
Ich markiere ihn und lasse ihn gehen.
Und hoffe, dass ich dem Bandwurm -Igel bald wiederbegegnen werde....

Donnerstag, 5. Juli 2012

Dorf- Adressen

Nun endlich bekommt das Dorf  Struktur!  ;-)
Schließlich gibt es fünf Häuser, da empfiehlt sich eine gewisse (Zu-) Ordnung; will heißen, die Igel bekommen eigene Adressen. *lach*
Das erste Haus, das je im Igeldorf  stand, erhält natürlich auch die Hausnummer 1.
Da es sich gerade in der Renovierungsphase befindet, muss ich Euch zunächst ein Foto vorenthalten. Nur soviel - es wird das "Torhaus" werden, da es seinen Platz direkt am Eingang des Igeldorfes gefunden hat.
Noch nicht in Vollendung, aber bereits bunt leuchtend:
Vom Eingang aus rechts

Das Areal in der Mitte des Dorfes

Vom Eingang aus links

Haus Nummer 5 ist die Küchenresidenz und wird ebenfalls ein hübsches Schildchen erhalten. ;-)
Eine weitere Maßnahme für "unser Dorf soll schöner werden" ist das viele Grün, das sich zunächst noch zaghaft, aber unverkennbar dornröschenmäßig des Dorfes bemächtigt - vom Personal gehegt und gepflegt, gedüngt und gegossen; dem kargen Boden abgerungen - denn die Igel sollen sich wohlfühlen und so artgerecht wie nur irgend möglich im Dorf wohnen können.




Montag, 2. Juli 2012

Spielplanpause

Wieder einmal Starkregen - das Dorf schwimmt.....
Still ist es auf der Wiese und im Igeldorf, momentan finden keine Aufführungen statt. Keine Turniere, kaum mal Geplänkel am Bühnenrand.
Nur wenige Igel schauen vorbei, ob es denn ein Leckerli gibt. ;-)
Natürlich ist IGEL wählerisch und nimmt längst nicht jedes Leckerli. Immerhin - ich kann sehen, ob die Gäste fit und wohlauf sind.
Zu meiner großen Freude hält Cooper der Wiese die Treue.
Cooper versteckt sich und ich sehe ihn natürlich nicht.... ;-)

Und das Igelweibchen, das sich so sehr echauffiert, wenn ein Männchen in seine Nähe kommt, kann vom Stachelkleid her nur Amelie sein.
Ist sie bereits trächtig? Jedes Jahr wünschen wir Igelfreunde uns, dass die Weibchen im Juli ihre Jungen bekommen mögen und nicht erst im späten August oder September.... Aber bisher ist dieser Wunsch noch nicht in Erfüllung gegangen...
Viel Regen gibt es dieses Jahr, der Juni war recht feucht und auch der Juli beginnt nass - schwere Gewitter haben den Monatswechsel begleitet. Glücklicherweise sind keine Schäden auszumachen.
Starkregen setzt so manches Mal Dorf und Wiese kurzzeitig unter Wasser, aber die Häuser stehen etwas erhöht und sind bisher innen trocken geblieben. ;-)