Freitag, 15. Juli 2011

Ein Igelmädchen hat's nicht leicht, Teil 1

Hunger hat die kleine Amelie, doch just zur "Aufstehenszeit" gegen 22 Uhr schüttet es seit Tagen allabendlich wie aus Kannen...
Und wenn sie denn endlich am Futterhaus eintrifft, müsste sie erstens durch eine große Pfütze laufen, um hinein zu gelangen, und zweitens ist es mit mindestens einem Igelmännchen bereits "besetzt". Sofern das Männchen sie wahrgenommen hat, nützt auch Flucht nicht mehr viel - es droht Verfolgung - notfalls bis zum Morgengrauen! *gg*
So sucht Amelie unter meinem Fenster nach der einen oder anderen leckeren Kleinigkeit, die vom Himmel fällt. Erschrickt schon fast nicht mehr, wenn um sie herum Rosinen landen. *lach*
Gutes Personal sorgt besonders für die Benachteiligten.;-))))
Aber ach - schon naht ein Verehrer.
Nun gut, Taschenlampenlicht mag er nicht, trollt sich eiligst davon.
Was muss das Personal auch so neugierig sein!!!
Amelie bleibt seelenruhig sitzen und frisst, so viel sie kann.
Da naht der Nächste. Lässt sich nicht vom Licht einschüchtern - schwer verliebt, der junge Mann. *gg*
Amelie schimpft und faucht  und tuckert - ihm ist es egal. Und schon dreht sich das Karussell....
Nach gut zwanzig Minuten ergreift das junge Frollein entnervt und olympiareif die Flucht.
Und da kein Tag wie der andere ist, sitzt sie heute ganz allein unter dem Fenster und lässt sich ordentlich verwöhnen, völlig ungestört.... ;-)))

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