Montag, 7. November 2016

Von Ecken und Verstecken

Kit by emeto designs at scrapbookgraphics.com
Alle drei Igelhäuser sind belegt - also auch das neue - und in allen Häusern wird des Nachts fleißig am Nest gebaut. Die Igelkinder schleppen Laub ins Haus, auch das vorhandene Papier wird verbaut, ob beschmutzt oder nicht.;-) Ich lege zusätzlich Laub direkt vor die Häuser, um die Kleinen zu unterstützen.
Das Futterhaus wird nun endlich angenommen, aber anders, als gedacht - es ist ebenfalls zum Igelnest geworden. Mitten aus dem Laub darin faucht mich ein Igelchen an. Ich habe verstanden - bitte nicht stören! *g*
Da war jemand sehr fleißig. ;-)

Ein wenig wundert es mich schon, dass die Stachelkinder in Menschennähe bleiben, abgesehen vom reichlich gedeckten Tisch. ;-)  Denn die Häuser stehen nicht gerade igelfreundlich. Keine Ecken, zu wenig Sträucher, zu wenig Schutz.
Um den ungünstigen Standort etwas auszugleichen, sind die Häuser mehr oder weniger "zugebaut", mit Vordächern, Blumentöpfen, Zaunelenemten. Stehen nah beieinander. Die Eingänge sind versteckt, es geht um mehrere Ecken hinein. Das sieht nicht wirklich schön aus, aber es erfüllt ganz offensichtlich seinen Zweck. ;-)


Hinten im Garten, wo sich einst das Igeldorf befand, habe ich zwischen einer Totholz-Hecke und dem Zaun zusätzliche Unterschlüpfe gebastelt; denn dort halten sich die Igel gern auf. Sträucher gibt es, Nachbars Schuppen, Laub und Schatten von den großen Ahornbäumen.
Verstecke unter der Eibe und unter dem Laub....

Igel lieben dunkle, wettergeschützte 
Ecken, bevorzugt werden schützende Stellen an Gebäuden oder - am allerbesten - unter einem Holzstapel. Damit kann ich leider nicht dienen....
Und nein, ich kann die Häuser nicht einfach umstellen. Igel orientieren sich geographisch, das Umstellen der Häuser würde sie verunsichern und damit vertreiben.
Ob sie letztlich auch den Winter in den Häusern verschlafen werden, bleibt fraglich.





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