Mittwoch, 16. November 2011

Das SMS und der HK

Camillo frisst endlich besser, wenn auch bisher nur Trockenfutter.
Er wiegt nun 420 Gramm. *freu*
Das Antibiotikum hilft gut (heute die 2. Spritze) und er ist ausreichend stabil - jetzt kann die Entwurmung beginnen. Die Kotprobe ergibt, dass Lungenhaarwürmer Camillos Lunge quälen und ihn des Nachts unruhig in seiner Box randalieren lassen. Armes Kerlchen....
Der erste Blick am Morgen in die Box ist denn auch mit einem Erstaunen verbunden, was der kleine Kerl aus so einem bisschen Papier alles machen kann...*g*
Camillo ist eben ein SMS - ein Super-Moor-Schweinchen.;-))))))
Ich hoffe, dass er nach den 5 Tagen Behandlungsdauer zur Ruhe kommt...
Freitag bekommt er die nächste Antibiotika- Spritze.
Camillo macht ein Nickerchen..

Calimero hat eine Darminfektion und bekommt seit heute ebenfalls Antibiotika.
Leider zieht der Befall mit Innenparasiten meist eine Sekundärinfektion nach sich, die die Igel zusätzlich schwächt und letzten Endes Lebensgefahr bedeutet.
Nur Wärme und Futter reicht bei Igelkindern als Pflege eben nicht aus.
So unruhig der Eine, so phlegmatisch der Andere...
Inzwischen kennt Calimero alles, was um ihn herum geschieht und bleibt cool liegen, wenn ich Papier auswechsele.
Das Pappschälchen mit dem Trockenfutter ist das Original-Pappschälchen, das er bei seinem Einzug am 8.11. bekam - für Igel-Verhältnisse ist das eine Sensation!!!!!!!!!!
Auch das Schälchen für sein Nassfutter ist einen Tag später und völlig leer gefressen immer noch als Schälchen erkennbar! 
Da hüpft des Pflegers Herz vor Freude!
Allerdings will die Tatsache, dass Calimero ein HK ist, so gar nicht zu seiner Sauberkeit in der Box passen...
Ein HK ist ein Haus-Kacker... *lach*
-  Der Begriff ist nicht von mir. ;-)
Auch heute wieder muss ich den kleinen scharrenden Stachelritter aus seinem vollgemachten Haus nehmen, um dieses reinigen zu können... Noch geb ich die Hoffnung nicht auf...
526 Gramm wiegt Calimero nun.;-))
Calimero in seiner Box....

Draußen indes lässt sich der Winzling nicht wieder auf der Wiese sehen. Was eigentlich eine prima Strategie ist, kann ihm unter Umständen im Spätherbst zum Verhängnis werden...

Wenn den hellblau-quergestreiften Colin das Licht der Taschenlampe trifft, stellen sich seine Stacheln augenblicklich auf und er flitzt rekordverdächtig schnell davon - aber nur ein bis zwei Meter, um dann in einem großen Bogen zum Futterhaus zurückzukehren. *g*
Trifft er auf andere Igel, beobachte ich, wie er Kontakt aufnehmen möchte... hält sein Näschen dicht und neugierig an den anderen Igel, schnuppert und wartet, kuschelt sich an...
Aber - typisch Einzelgänger - niemand nimmt sich des Kleinen an...

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